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Die Legende von Agordo

Laut einer Legende von Agordo soll der Name dieser wunderschönen Ortschaft von einem Kind stammen, der Agordo hieß. Wie durch ein Wunder geling es sich vor einem Unfall im See zu retten. 

Vor langer Zeit, genauso wo sich heute das Dorf von Agordo befindet, gab es einen See, in den der Bach Cordevole mündete. Eines Tages brachte ein starker Wind das Boot einer Familie zum Kentern. Am Bord waren Vater, Mutter und das kleine Kind Agordo. Beide Eltern konnten sich glücklicherweise retten aber vom Kleinen fehlte jede Spur. Wie durch ein Wunder tauchte Sankt Martin auf, der die Bergfelsen mit seinem großen Schwert zerriss, so dass die Gewässer des Sees in Richtung des heutigen Dorfs Galleria die Castei abfließen konnten.  


Warum wurde Agordo so genannt? 

 

Der Punkt, wo das Felsen von dem heiligen zerrissen wurde, ist noch heute als Tagliata di San Martino bekannt (Deutsch: Riss von Sankt Martin). Natürlich lebte Agordo noch und wurde unter dem Boot gefunden, genauso wo er Unterschlupf gefunden hatte. Das Wasser des alten Sees war aber verschwunden. Aus diesem Grund wurde das Dorf der Legende nach so genannt. Die Legende ist auch in einem wunderschönen Graffito von Dunio Piccolin für den Zyklus Agordo, Dorf des Graffitos dargestellt.


Gab es wirklich einen See dort? 


Obwohl die Geschichte von einem Kind, das Agordo hieß, nur eine Legende ist, kann man nicht ausschließen, dass es einmal in dieser Gegend einen großen See gab. Geologische Untersuchungen über eine entnommene Bodenprobe haben hervorgehoben, dass es vor 6000 Jahren hier sicherlich einen See gab, der aber nach ungefähr sechs Jahrhunderten verschwunden sein sollte. Der naheliegendsten Hypothese nach, hatte sich das Becken infolge eines Bergrutsches gebildet, was den Strom des Baches Cordevole durch die Gebirgsschlucht behindert hätte.


Die Geschichte des Namens


Es gibt auch eine andere Theorie, die den Ursprung des Namens Agordo erklären sollte. Giovan Battista Pellegrini vermutet, dass er vom langobardischen Eigennamen Agihard stamme. Sehr interessant ist auch die Geschichte des Landeswappens, in dem zwei mit Zinnen versehen guelfischen Türmen unter einem stark bewölkten Himmel zu sehen sind. Beide Türme stehen auf zwei Felsen und in der Mitte gibt es einen Fluss. Oben sieht man einen Stern, der aus sechs Silberstrahlen bestanden ist. Die Darstellung der Türme über dem Fluss verweist auf die alte Durchführgenehmigung für Baumstämme durch den Bach Cordevole.

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